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HET HANS HOF ENSEMBLE (NIEDERLANDE)
FRAUEN IM BAD
Geschafft: Die Tür ist zu, das Badewasser eingelassen und der Alltag mit seinen Zwängen und Erwartungen ausgesperrt. Sogar der Liebste muss draußen bleiben, denn im Bad des niederländischen Ensembles um den Techniker Hans Hof haben Männer nichts zu suchen.
Im Badehaus kochen die Emotionen hoch und die Welt der Träume und Ängste der fünf Protagonistinnen löst sich im Wasserdampf zu rosa Schaum auf. Die Choreografie von Andrea Boll beobachtet gründlich und liebevoll weibliche Beauty-Rituale und versucht einige der Geheimnisse zu lüften, die Frauen hinter Handtüchern, Schaumbergen und Gesichtsmasken zu verbergen wissen. Mutter, ewiges Mädchen, Femme Fatale oder Vamp: Frauen im Bad erzählt zwischen Ent- und Ankleiden viel über das Leben. Mit Witz und Sinnlichkeit begeistern die fünf Tänzerinnen in erfrischenden und poetischen Soli und Gruppenszenen durch ihren virtuosen Umgang mit dem Handtuch und nicht zuletzt durch ihre Individualität.
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Choreografie: Andrea Boll
Tanz: Claudia Trajano oder Andrea Boll, Andrea Begger, Gaia Gonelli, Jorinde Kuiper, Birgit Gunzl
Komposition: Wiebe Gotink
Hans Hof Ensemble in Koproduktion mit tanzhaus nrw/Düsseldorf (D) und Grand Theatre/Groningen (NL).
Mit Dank an Dans in Limburg und Cultuurcentrum Genk (B).
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Foto: Marco Boggreve
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HET HANS HOF ENSEMBLE (NIEDERLANDE)
STADT BEI NACHT
Wie viele Städte mag es wohl auf dem Erdball geben? Um das herauszufinden, nimmt man einen Atlas oder Globus zur Hand. Es gibt aber auch Städte, die auf keiner Landkarte zu finden sind. Metropolen, geboren aus Nostalgie, alten Filmen und kitschigen Romanen, aus Hoffnung, Einsamkeit und Illusionen. Um diese geheimnisvollen und doch nicht ganz unbekannten Städte geht es in dem Stück STADT BEI NACHT. Groteske Orte, in denen sich tragi-komische Szenen abspielen, die Erinnerungen an Beschreibungen eines Franz Kafkas oder an Installationen des amerikanischen Künstlers Edward Kienholz wachrufen.
Dem Choreographenkollektiv Het Hans Hof Ensemble (ausgezeichnet mit dem Lucas Hoving Choreographiepreis) ist abermals eine eigenwillige Tanzproduktion voller Humor und Selbstironie gelungen. Virtuos machen die sechs TänzerInnen von unterschiedlichsten Tanzstilen und Theaterformen Gebrauch, verdrehen und persiflieren sie, erzählen von wunderlichen Alltagsgeschichten und versteckten Gefühlen.
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Konzept: Andreas Denk, Klaus Jürgens, Andrea Boll, Mischa von Dullemen
Choreographie und Tanz: Andreas Denk, Klaus Jürgens, Andrea Boll, Mischa von Dullemen, Jordi Casanovas, Andrea Beugger, Sintaro Oue
Musik: Wiebe Gotink