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DAVE ST-PIERRE COMPANY (KANADA)

Un peu de tendresse bordel de merde!

 

Selten hat uns jemand so unterhaltsam und gleichzeitig schonungslos den Spiegel vorgehalten. Kultiversum

 

Es ist ein Theater, wo man sich natürlich immer wieder wehren möchte, aber man vermag es nicht, weil die Intensität dieser Akteure so authentisch ist. MDR Figaro
  
… wild, herausfordernd und poetisch … Nachtausgabe.de
      
Acht blonde Engel sind die Attraktion dieses Abends. Die Männer balancieren auf Zehenspitzen, juchzen in aufreizenden Positionen und wickeln ihre Zuschauer unterhaltsam um die gespreizten Finger. Doch was nach köstlicher Revue-Persiflage aussieht, zeigt bald seinen doppelten Boden. Verspielt und konfrontierend äußern die Tänzer in Un peu de tendresse bordel de merde! den Wunsch nach ein wenig Zärtlichkeit – in einer Welt, die nur noch Begierden kennt. Die aber machen vor den Figuren auf der Bühne nicht Halt …
 
 Der Kanadier Dave St-Pierre sucht mit seinen nackten Darstellern nach einer anderen Körperichkeit im Theater. Mit dem ersten Teil seiner Trilogie über zeitgenössische Utopien tourte er ab 2005 durch Kanada und Europa, sieben Zeitschriften wählten ihn daraufhin zur Persönlichkeit des Jahres. Nun zeigt er den zweiten Teil – und spaltet wie immer sein Publikum.  

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Choreografie: Dave St-Pierre

Performance: Karina Champoux, Aude Rioland, Emmanuelle Bourassa-Beaudoin, Eve Pressault- Chalifoux, Geneviève Bélanger, Silke Grabinger, Sophie Dalès, Marie-Eve Quilicot, Alexis Lefebvre, Luc Boissonneault, Éric Robidoux, Renaud Lacelle-Bourdon, Simon-Xavier Lefebvre, Francis Ducharme, Gabriel Lessar

Abwechselnd mit: Gaëtan Viau, David Laurin, Anne Thériault, Julien Lemire, Frédéric Tavernini, Michael Watts, Brigitte Poupart, Marc-André Goulet, Marie-Ève Carrière, Joannie Douville, David Strasbourg, Vincent Morelle, Natacha Filiatrault, Simon Fournier, Milan S. Panet-Gigon, Christian Garmatter
Licht Design: Alexandre Pilon-Guay
Musik: Pierre Lapointe, Emmanuel Schwartz, Dave St-Pierre, Cat Power, Arvo Pärt
Sound Design: Emmanuel Schwartz
Text: Enrica Boucher
Kostüme: Eugénie Beaudry, Dave St-Pierre

Koproduktion: Agora de la danse, Usine C, Masion de la culture Frontenac, Szene Salzburg, Théâtre Sévelin 36 Lausanne, Dance Festival Munich, Künstlerhaus Mousonturm Frankfurt, JuliDans Amsterdam, Centre national des Arts, Scène Québec, Scene Ottawa  
Unterstützt von: Conseil des Arts du Canada, Conseil des arts et des lettres Québec, Affaires étrangères et Commerce international Canada
Das Gastspiel wurde unterstützt von der Botschaft von Kanada